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"Das is'n Märchen, Alter - geh's locker an!"
Dieser letzte Satz aus Pulp Fairy Tale sei hier gleich verraten, damit man sich nicht erst zu ihm durcharbeiten muss.
Lockerungsübungen verlangt das Hörstück reichlich. Zu ihnen gehört es,
das Märchenland als Tummelplatz von allerlei schrägen Märchenpromis
zu sehen, die mit dem Bild, dass man von ihnen gemeinhin hat, gar nicht übereinstimmen, und die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Lady H (Frau Holle) ist in einem ganz besonderen Sinn für "Schnee" zuständig, und die Prinzessin auf der Erbse hat als Gerichtsmedizinerin ihre Bestimmung gefunden. Zu den absichtlichen Ungereimtheiten zählt, dass der Detektiv
die Stimme einer Frau hat, während eine Fee dafür schon mal ziemlich männlich klingt. Ein harter Bursche ist er dennoch, der Detektiv. Er tritt schon mal eine Tür ein, und seinen tollpatschigen Azubi Büdefeld tritt und prügelt er ganz nach Laune. So robust dieser Detektiv ist, so scharfsinnig
ist er auch. Klar, dass er am Ende den Mord aufklärt und den/die TäterIn stellt, genauer gesagt, fällt.
Der Hörer wird dieses Krimi-Märchen spannend finden - nicht zuletzt wegen des stilechten Erzählstils und der gut abgestimmten Soundkomponenten.
Manfred Zindel
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